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CO2-Einsparungen von bis zu 20 Prozent: Digital gesteuerte „Low Emission Zones“ helfen Deutschland, Verkehrsemissionen zu senken
- Deutschland größter Verursacher von Verkehrsemissionen in der EU
- Neue Verkehrstechnologie sagt Emissionen den Kampf an
Wien/Berlin, 10. Februar 2023 – Der Straßenverkehr in Deutschland verursacht jährlich etwa 145 Millionen Tonnen CO2 und rund 180 Tonnen hochgiftigen Feinstaub – ein großer Teil davon entsteht im städtischen Verkehr. Damit ist die Bundesrepublik der größte Verursacher von Emissionen innerhalb der EU. Die schädigende Wirkung dieser Abgase für Klima, Umwelt und Gesundheit sind bekannt: Die Bundesregierung plant, Verkehrsemissionen bis 2030 zu halbieren.
Ein wichtiges Instrument, um die Emissionsziele zu erreichen, sind sogenannte Low Emission Zones (LEZ). Dabei werden Stadtbereiche definiert, die von bestimmten Fahrzeugklassen nicht oder nur gegen Gebühr befahren werden dürfen. Mit dem Aufbau einer technischen Infrastruktur wird sichergestellt, den Verkehrsfluss entsprechend der neuen Zielvorgaben zu steuern. So lässt sich die Verkehrsbelastung in den entsprechenden Stadtbereichen senken und damit die Luftqualität steigern.
„Mit Citymaut, Umweltzonen oder Null-Emissionen-Zonen setzen wir einen starken Hebel an, die Verkehrsemissionen bis 2030 in Deutschland deutlich zu senken“, sagt Marko Frank, Mobilitätsexperte und Vertriebsleiter Deutschland von Kapsch TrafficCom. „Aktuell sind bundesweit erst 80 Low Emission Zones eingerichtet und es gibt noch viel Spielraum nach oben. Die Technologie ist vorhanden – wir brauchen nur den politischen Willen, die ‚Mobilität der Zukunft‘ richtig anzupacken“.
Low Emission Zones sind im europäischen Ausland bereits ein Erfolgsrezept: In London konnte beispielsweise die CO2-Belastung um 20 Prozent verringert werden, während in Mailand eine ähnliche Maßnahme einen Feinstaub-Rückgang um 18 Prozent zur Folge hatte.
Spanien ist ebenfalls bei den Vorreitern zu finden: Nachdem 2021 ein neues Emissionsgesetz eingeführt wurde, greifen immer mehr Städte zu LEZ-Lösungen, um ihre Luftqualität zu verbessern. Kapsch TrafficCom unterstützt mittlerweile sechs Städte bei der Einführung und technischen Umsetzung dieser Lösung und ermöglicht dadurch, EU-Vorgaben zu erreichen und den Zugriff auf EU-Förderungen sicherzustellen. Von diesen Projekten profitieren mehr als dreieinhalb Millionen Menschen. Ergebnisse sind: Weniger Verkehrsbelastung, bessere Luft und eine insgesamt höhere Lebensqualität.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschafteten 4.220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von rund EUR 520 Mio.