- Presse
- Presseaussendungen
- Wie können mexikanische Städte die …
Wie können mexikanische Städte die Verkehrsüberlastung bekämpfen?
- Die städtischen Zentren sind zunehmend verstopft.
- Datennutzung spielt eine Schlüsselrolle, Verkehr effizienter und nachhaltiger zu gestalten
Mexiko-Stadt, 19. Dezember 2024 - In den meisten Großstädten der Welt hat sich der Verkehr in den letzten Jahren immer mehr verstopft.
Dies wird durch die Stau-Statistiken des TomTom-Verkehrsindex bestätigt. In den letzten Jahren hat sich in den meisten der im Index aufgeführten Städte die durchschnittliche Fahrzeit pro 10 km erhöht, was bedeutet, dass die Menschen mehr Zeit in ihren Fahrzeugen verbringen als früher. In Mexiko-Stadt beispielsweise haben sich die Fahrzeiten im Vergleich zum Vorjahr verlängert, und die Autofahrer verbringen nun durchschnittlich 152 Stunden pro Jahr in der Rushhour.
Neben der verschwendeten Zeit tragen die im Verkehr festsitzenden Fahrzeuge auch zu einer höheren Luftverschmutzung bei. In diesem Zusammenhang bedeuten 152 Stunden Stau einen Ausstoß von fast 300 kg CO2.
Integriertes Mobilitätsmanagement
Die Gründe für Staus sind komplex und können auf verschiedene Weise addressiert werden. Ein Faktor, der die Arbeit der Verkehrsbehörden einschränken kann, ist der isolierte Charakter ihrer Tätigkeiten, der manchmal einen effektiven Datenaustausch und die rasche Reaktion auf Störungen verhindert. Darüber hinaus erschweren isolierte Systeme für das Ampelmanagement, die Lichtsignalsteuerung, die Zufahrtskontrolle und die Preisgestaltung sowie isolierte Video- und Sensorsysteme den Erhalt eines genauen Echtzeitbildes des Verkehrs auf den Straßen.
Diese Herausforderungen können mit den richtigen Technologieplattformen und Werkzeugen bewältigt werden. Modernste Technologie für integriertes Mobilitätsmanagement, wie die EcoTrafix-Suite des österreichischen Unternehmens Kapsch TrafifcCom, wird bereits in Städten wie Buenos Aires, Madrid, Wien, Panama City und vielen anderen eingesetzt. Sie trägt dazu bei, die Kapazität des bestehenden Straßennetzes deutlich zu erhöhen und Verkehrsmanagementmaßnahmen sowie die Reaktion auf Verkehrsstörungen zu automatisieren, um den Verkehrsfluss zu beschleunigen, die verkehrsbedingte Luftverschmutzung zu verringern und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Städte zu verbessern.
Von Daten zu Maßnahmen
Ein Weg, diese Probleme zu bewältigen, besteht darin, die Menge an Daten, die von modernen Fahrzeugen erzeugt werden, in Echtzeit zu erfassen und zu analysieren. Aus den Daten kann dann ein Nutzen gezogen werden, und es können proaktive Maßnahmen ergriffen werden, um Staus zu verringern und Staufolgen zu minimieren.
Zu den Daten können Fahrzeugrichtung, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsdaten, Verkehrsaufkommen, Wetter- und Straßenbedingungen sowie kritische Zwischenfälle gehören, die möglicherweise auftreten. Diese Daten sowie Daten aus Quellen wie Verkehrskameras, mobilen Geräten und Verkehrsmanagementsystemen können von den Verkehrsbehörden genutzt werden, um den Verkehr effizienter und nachhaltiger zu gestalten, im Einklang mit den geltenden Datenschutzbestimmungen.
David Niño, der Mobilitätsexperte von Kapsch TrafficCom für Lateinamerika, erklärt, wie die Daten genutzt werden können: „Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Schnittstelle, die das Verkehrsaufkommen in Echtzeit anzeigt und auch Verkehrsströme bis zu 10 Tage in die Zukunft vorhersagen kann. Dadurch können die Verkehrsmanagementbehörden die Mobilität auf ihrem Straßennetz auf einer Ebene verstehen, die vorher nicht möglich war, und daher schneller und effektiver handeln. Es geht wirklich darum, von den Daten zum Handeln zu kommen“.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschafteten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 539 Mio.