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Kapsch-Lehrstuhl der Universität Comillas stellt Forschungsarbeiten gegen Verkehrsüberlastung vor
Wien/Madrid, 26. November 2024 – Bei einer kürzlich vom Kapsch-Lehrstuhl für nachhaltige und intelligente Mobilität an der Universität Comillas organisierten Veranstaltung präsentierten Forscher und Experten für urbane Mobilität innovative Strategien für das Management von Verkehrsstaus in Städten.
Bei der Veranstaltung mit dem Titel „Erfahrungen bei der Verringerung von Staus in Städten“ wurden Forschungsergebnisse vorgestellt, die die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen zur Verringerung von Verkehrsstaus beleuchten.
Alfredo Escribá, CTO von Kapsch TrafficCom, unterstreicht die Bedeutung dieser Art von Forschung für die Förderung nachhaltiger urbaner Mobilität: „Wenn wir verstehen, was in Städten, die mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sind, funktioniert – und was nicht –, können wir bessere Rahmenbedingungen für das Staumanagement schaffen“. Die an der Universität Comillas durchgeführte Forschung trägt dazu bei, den Weg für intelligente und widerstandsfähige Lösungen zu ebnen, die sowohl der Umwelt als auch dem städtischen Leben zugutekommen.“
Natalia Collado, Leiterin des Kapsch-Lehrstuhls, präsentierte empirische Ergebnisse zu den komplexen Faktoren, die zu städtischen Verkehrsproblemen beitragen, und betonte, dass Staus nicht nur ein Infrastrukturproblem sind, sondern häufig durch nachfragebedingte Phänomene verschärft werden. „Eine Erhöhung der Straßenkapazität allein löst keine Staus, sondern fördert oft ein höheres Verkehrsaufkommen, ein Konzept, das als induzierte Nachfrage bekannt ist“, erklärt Collado. In ihrer Untersuchung stellte sie drei Hauptansätze für die Bewältigung von Staus heraus: die Förderung des öffentlichen Verkehrs gegenüber der Nutzung von Privatfahrzeugen, die Anwendung von Preismechanismen wie Stadtmaut und die Beschränkung des Zugangs zu emissionsarmen Zonen.
Collado nannte Beispiele aus der Praxis für die Vorteile neu gestalteter öffentlicher Verkehrsnetze und Staugebühren sowie für die Ergebnisse von Umweltzonen, die zwar die Luftverschmutzung verringern, aber das Problem des Verkehrsaufkommens nicht vollständig lösen. „Jede Politik hat eine andere Auswirkung auf die städtische Mobilität, und ein wirksames Staumanagement erfordert oft eine Mischung von Strategien, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind“, so Collado.
Die Veranstaltung umfasste auch eine Diskussionsrunde mit städtischen Mobilitätsmanagern aus Madrid, Barcelona, Vitoria-Gasteiz und Malaga, die praktische Ideen vorstellten und über die Erfahrungen ihrer Städte mit innovativen Maßnahmen zur Stauverringerung berichteten.
Über den Kapsch-Lehrstuhl für nachhaltige und intelligente Mobilität
Der Kapsch-Lehrstuhl an der Universität Comillas widmet sich der Förderung der Forschung zu nachhaltiger Mobilität und intelligenten Verkehrssystemen und arbeitet mit der Industrie und Stadtplanern zusammen, um Lösungen zu entwickeln, die einen effizienten und umweltfreundlichen Stadtverkehr fördern.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschafteten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 539 Mio.