Satellitenmaut von Kapsch TrafficCom als Antwort auf globale Verkehrs- und Umweltprobleme
- Umweltfreundliches Mautsystem bekämpft städtische Verkehrsüberlastung
- Infrastrukturarmes System erfordert weniger Bau- und Wartungsaufwand
- Erfolgreiche städtische und landesweite Systeme werden von Kapsch TrafficCom betrieben
Wien/Neu-Delhi, 15. November 2024 – Verkehrsüberlastung und verkehrsbedingte Umweltverschmutzung sind weltweit und auch in Indien zunehmend gravierende Probleme. Indische Behörden kämpfen mit Millionen von Stunden, die im Verkehr verschwendet werden, und mit zunehmend giftiger Luft, während die Ressourcen für die Instandhaltung der Straßeninfrastruktur schwinden.
Die Satellitenmaut ist eine effiziente und effektive Möglichkeit, diese kritischen Herausforderungen zu bewältigen, und das indische Ministerium für Straßenverkehr und Autobahnen arbeitet derzeit an einer solchen Lösung. Die Technologie, die GPS, Galileo und andere globale Satellitendaten nutzt, bietet eine hochpräzise, infrastrukturarme Maut, die an unterschiedliche Umgebungen angepasst werden kann, von städtischen Zentren bis hin zu nationalen Mautnetzen.
Kapsch TrafficCom ist einer der Vorreiter bei der Weiterentwicklung dieser Technologie. Die Lösung vereint Flexibilität, geringe Betriebskosten und schnelle Skalierbarkeit und ermöglicht es Kunden, Fahrzeuge auf der Grundlage von Echtzeit-Geolokalisierung zu belasten, unabhängig von der Straße oder der Gerichtsbarkeit. Für Indien ist die Satellitenmaut die optimale Wahl, um das ständig wachsende Verkehrsaufkommen auf seinem riesigen Autobahn- und Straßennetz zu bewältigen.
Das Satelliten-Mautsystem von Kapsch TrafficCom hat sich bereits in Regionen wie Norwegen und Bulgarien bewährt. Die Plattform ist datenschutzkonform und bietet einen außergewöhnlichen Schutz der Privatsphäre, da nur die erforderlichen Geolokalisierungsdaten erfasst und gespeichert werden.
„In Bulgarien haben wir innerhalb von elf Monaten den ersten Go-Live erreicht und verwalten nun 16.000 km Straße“, erklärt Carolin Treichl, EVP EMENA bei Kapsch TrafficCom. “Unsere Lösung berechnet nicht nur entfernungsabhängige Gebühren. Sie ermöglicht es Städten und Nationen, Staus zu bewältigen, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und sinkende Einnahmen aus der Kraftstoffsteuer durch eine faire Straßenbenutzungsgebühr zu ersetzen.“
Als eine der nachhaltigsten Mautlösungen auf dem Markt minimiert die Satellitenmaut die physische Infrastruktur und reduziert die Umweltbelastung, da keine umfangreiche Ausrüstung am Straßenrand erforderlich ist. Diese geringere Umweltbelastung bedeutet weniger Bau- und Wartungsaufwand und damit weniger CO2-Emissionen. Die Flexibilität der Technologie ermöglicht es den Behörden auch, Mautsysteme anzupassen, um umweltfreundliches Verhalten zu fördern, wie z. B. die Reduzierung des Fahrens zu Stoßzeiten und die Bevorzugung emissionsärmerer Fahrzeuge.
„Die Satellitenmaut ist die Zukunft der Maut. Sie gibt Behörden die Möglichkeit, Mobilität proaktiv zu steuern und die Infrastruktur auf nachhaltige Weise zu finanzieren, sowohl in ökologischer als auch in finanzieller Hinsicht“, so Carolin Treichl abschließend.
Kapsch TrafficCom ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität, mit Projekterfolgen in mehr als 50 Ländern. Innovative Lösungen in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management tragen zu einer gesünderen Welt ohne Staus bei.
Mit One-Stop-Shop-Lösungen deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden ab, von Komponenten über Design bis zu der Implementierung und dem Betrieb von Systemen.
Kapsch TrafficCom, mit Hauptsitz in Wien, verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in mehr als 25 Ländern und notiert im Segment Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschafteten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von EUR 539 Mio.