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Kräftiger Anstieg bei Umsatz und Periodenergebnis in den ersten neun Monaten des Wirtschaftsjahres 2016/17.
Highlights.
- Umsatzanstieg von 28 % gegenüber Q1-Q3 des Vorjahres
- EBIT etwa auf Höhe des Vergleichswerts des Vorjahres
- Periodenergebnis kräftig gestiegen
- Trotz Akquisitionen und Dividendenzahlung: Nettoguthaben von EUR 17,6 Mio.
- Neue Projekte gewonnen sowie solide Neugeschäfts-Pipeline
- Fokus auf Integration der von Schneider Electric übernommenen Transportation-Sparte
„Wir liegen weiterhin gut auf Kurs bei der Umsetzung unserer Strategie 2020. Die Gruppe wächst sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Dabei unterstützt die Profitabilität des Geschäfts mit Mautlösungen die Expansion im jungen Geschäftsbereich der intelligenten Mobilitätslösungen“, so Georg Kapsch, CEO Kapsch TrafficCom.
Wenn nicht anders angegeben, alle Werte in EUR Mio. | Q1-Q3 2016/17 | +/- | Q1-Q3 2015/16 | Q3 2016/17 | +/- | Q3 2015/16 | WJ 2015/16 |
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Umsatz | 483.8 | 27.6% | 379.2 | 172.2 | 28.2% | 134.3 | 526.1 |
EBIT | 43.0 | -0.7% | 43.3 | 14.2 | -10.3% | 15.9 | 62.3 |
EBIT Marge | 8.9% | -2.5% | 11.4% | 8.3% | -3.6% | 11.8% | 11.9% |
Periodenergebnis | 29.4 | 16.3% | 25.3 | 9.3 | 53.0% | 6.1 | 36.5 |
Periodenergebnis, den Anteilseignern zurechenbar | 30.1 | 40.8% | 21.3 | 9.5 | 103.3% | 4.7 | 31.1 |
Wien, 22. Februar 2017 – Kapsch TrafficCom setzte den Wachstumskurs in den ersten drei Quartalen des Wirtschaftsjahres 2016/17 fort. Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR 104,6 Mio. (+28 %) auf EUR 483,8 Mio., wobei die mit 1. April 2016 von Schneider Electric akquirierte Transportation-Sparte (Kapsch TrafficCom Transportation) EUR 80,7 Mio. zum Gesamtumsatz beisteuerte. Das im Segment „Electronic Toll Collection“ zusammengefasste Geschäft mit Mautlösungen generierte rund drei Viertel des Umsatzes der Gruppe. Der Rest entfiel auf das Segment „Intelligent Mobility Solutions“
Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten neun Monate des Wirtschaftsjahres lag mit EUR 43,0 Mio. auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge ging um 2,5 Prozentpunkte auf 8,9 % zurück. Wesentliche Gründe dafür sind der noch negative Ergebnisbeitrag der Kapsch TrafficCom Transportation und die mit dieser Akquisition verbundenen Integrationskosten. Aus heutiger Sicht sollte der Integrationsprozess im Großen und Ganzen mit Ende des aktuellen Wirtschaftsjahres abgeschlossen sein, wenngleich für das nächste Jahr einige Nachlaufeffekte nicht auszuschließen sind. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass sich die Synergien aus der Akquisition im Wirtschaftsjahr 2017/18 positiv auswirken werden.
Das Finanzergebnis im Zeitraum Q1-Q3 2016/17 war aufgrund geringerer Währungsverluste besser als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der noch dazu einen positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis enthielt. Daher konnte beim Periodenüberschuss ein kräftiges Wachstum (+16 %) auf EUR 29,4 Mio. verzeichnet werden.
Durch die Akquisition des restlichen 48 %-Anteils an der tschechischen Kapsch Telematic Services (der Betreibergesellschaft des Mautprojekts in Tschechien) stieg das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis um 41 %. In gleichem Maße legte das Ergebnis pro Aktie auf EUR 2,31 (Q1-Q3 2015/16: EUR 1,64) zu.
Die Kapitalausstattung der Kapsch TrafficCom ist weiterhin äußerst solide. Trotz der Dividendenzahlung von in Summe EUR 19,5 Mio. sowie Zahlungen in Zusammenhang mit den verschiedenen Akquisitionen – zuletzt für eine bedingte Kaufpreisanpassung der Kapsch TrafficCom Transportation von EUR 5 Mio. – verfügte Kapsch TrafficCom per 31. Dezember 2016 über ein Nettoguthaben von EUR 17,6 Mio.
In den ersten neun Monaten des heurigen Wirtschaftsjahres konnte Kapsch TrafficCom vertriebsseitig eine Reihe nennenswerter Erfolge erzielen. In Tschechien wurde der Vertrag zum Betrieb des landesweiten Mautsystems für den Güterkraftverkehr bis zu drei weitere Jahre verlängert. In Österreich gab es den Zuschlag für die Errichtung und den technischen Betrieb des landesweiten Mautsystems für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Nach Abnahme des neuen Systems wird Kapsch TrafficCom den technischen Betrieb über eine Laufzeit von zehn Jahren erbringen, wobei die Möglichkeit einer Verlängerung um bis zu fünf Jahre besteht.
Auch außerhalb Europas gelangen Kapsch TrafficCom zahlreiche Erfolge. Nordamerika ist sicherlich der wesentlichste Wachstumsmarkt der Gruppe. Neben einigen größeren Projekten ist dort auch mit einer zunehmenden Anzahl kleinerer Aufträge zu rechnen. Kapsch TrafficCom ist seit vielen Jahren in Nordamerika tätig und hat den Markt mit Akquisitionen und organischen Initiativen erschlossen. Das Unternehmen beschäftigt in dieser Region rund 700 Mitarbeiter und verfügt über einen eigenen Produktionsstandort für Komponenten.
Der Bericht über die ersten drei Quartale des Wirtschaftsjahres 2016/17 ist hier abrufbar.
Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligent Transportation Systems (ITS) in den Lösungssegmenten Mauteinhebung, städtische Zugangsregelung und Parkraumbewirtschaftung, Verkehrsmanagement, Verkehrsüberwachung, Kontrolle von Nutzfahrzeugen, elektronische Fahrzeugregistrierung und V2X Kooperative Systeme. Kapsch TrafficCom deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden, von Komponenten über Design und Errichtung von Systemen bis zum Betrieb, aus einer Hand ab. Das Kerngeschäft ist, elektronische Maut- und Verkehrsmanagementsysteme zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben.
Referenzen in mehr als 50 Ländern auf allen Kontinenten haben Kapsch TrafficCom zu einem weltweit anerkannten ITS-Anbieter gemacht. Als Teil der Kapsch Group, einem 1892 gegründeten österreichischen Technologiekonzern im Familienbesitz, verfügt Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, Österreich, über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in 33 Ländern, notiert seit 2007 an der Wiener Börse (KTCG) und erwirtschaftete im Finanzjahr 2015/16 einen Umsatz von 526 Mio. EUR. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 4.600 Mitarbeiter.